Die BDK

Wohnungsbaugenossenschaften gibt es seit dem 19. Jahrhundert, da als Folge der zunehmenden Industrialisierung und der damit verbundenen Stadt-Land-Wanderungen der Arbeiter die Wohnungsnachfrage in den Städten im 19. Jahrhundert stark anstieg. Die ersten Wohnungsbaugenossenschaften wurden gegründet, um ihren Mitgliedern das Leben in gesunden, gut ausgestatteten Wohnungen zu ermöglichen und sie vor Ausbeutung zu schützen. Mitbestimmung und Solidarität, damals prägende Werte, sind bis heute wichtige Grundsätze geblieben. Rechtliche Grundlage der Genossenschaften ist das Genossenschaftsgesetz vom 1.5.1889. Genossenschaftsmitglieder haben ein weitgehendes Mitwirkungsrecht und können sicher sein, dass sich die Genossenschaft nicht an den Interessen fremder Kapitalgeber orientiert, sondern ausschließlich an denen der Mitglieder.

Die Baugenossenschaft Deutscher Kriegsopfer wurde unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkriegs gegründet, damals als „Baugenossenschaft der Kriegsbeschädigten Vereinigung Cassel GmbH“. 109 Gründungsmitglieder zeichneten am 14. April 1919 mit 10 Mark Eintrittsgeld und 400 Mark für einen Anteil die ersten Geschäftsanteile. Aufgenommen wurden nur Kriegsbeschädigte oder deren Hinterbliebene. Am 18. Juli 1919 erfolgte die Namensänderung in „Baugenossenschaft der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen GmbH in Cassel“. Unser jetziger Name "Baugenossenschaft Deutscher Kriegsopfer eG" wurde am 23.11.2004 in das Genossenschaftsregister eingetragen.

Die ersten Grundstücke, die käuflich erworben wurden, wurden zum Selbstbau vergeben. 1924 wurden Grundstücke in der Ihringshäuser Straße, der Mönchebergstraße angekauft. Nachdem am 14.1.1925 die Genossenschaft die Grundstücke am Rammelsberg in Erbbaurecht von der Stadt erhalten hatte, erfolgte 1925/27 die Bebauung mit den ersten Häusern am Rammelsberg, die Bebauung von Heerstraße, Trottstraße und Regentenstraße folgte 1928/29. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann ein Neuanfang. Satzungsgemäß war die Genossenschaft jetzt für alle zugänglich. Der Bestand der Genossenschaft war durch den Krieg stark betroffen: 30 Wohnungen waren total, 28 mittel- bis schwer- und 92 leicht beschädigt.

In den Jahren 1993 und 1994 erwarb die Genossenschaft die Grundstücke am Rammelsberg von der Stadt Kassel und ein Erbbaurecht besteht seither nicht mehr.

Heute hat die Genossenschaft ihre 151 Wohnungen und 13 Häuser an drei Standorten konzentriert:

– Regentenstraße, Heerstraße, Trottstraße
– Rolandstraße
– Wohnanlage „Am Rammelsberg“

Der Vorstand

Nach § 27 Genossenschaftsgesetz leitet der Vorstand die Genossenschaft unter eigener Verantwortung. Beschränkungen seiner Arbeit werden durch die Satzung festgelegt. Der Vorstand ist Leitungsorgan und an Weisungen des Aufsichtsrats und der Mitgliederversammlung nicht gebunden.

Zur Leitungskompetenz des Vorstands gehören:

  1. Planungsverantwortung
  2. Organisationsverantwortung
  3. Personalverantwortung
  4. Risikovorsorge und Risikomanagement
  5. Erfolgskontrolle

Dem Vorstand obliegt folglich die alleinige Außenvertretung aber auch die Repräsentation (Außendarstellung) der Genossenschaft.

Die Mitglieder des Vorstands werden auf bis zu 5 Jahre vom Aufsichtsrat bestellt.
Der Vorstand der Baugenossenschaft Deutscher Kriegsopfer e.G besteht aus 2 Mitgliedern:

Ingrid Pikos (Rechtsanwältin)
Dietrich Wagner (Betriebswirt)

Kontakt zum Vorstand:
vorstand@bdkeg-kassel.de

Der Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht aus den Mitgliedern der Genossenschaft und wird alle 3 Jahre von der Mitgliederversammlung (Generalversammlung ) gewählt. Nach Satzung der BDKe.G. besteht der Aufsichtsrat aus bis zu 5 Mitgliedern. Seine Aufgabe besteht u.a. darin, stellvertretend für alle Mitglieder die Unternehmensleitung zu überwachen, den Vorstand zu unterstützen und in der Generalversammlung zu berichten.

  • Andreas Döring (Vorsitzender)
  • Michael Herwig (Stellv. Vorsitzender)
  • Dorothee Driefholt
  • Frank Ludewig

Kontakt zum Aufsichtsrat:
aufsichtsrat@bdkeg-kassel.de

Das Team in der Geschäftsstelle

  • Sylke Richter (Anprechpartnerin für: Regentenstraße, Heerstraße und Trottstraße)
  • Heike Spahn (Ansprechpartnerin für: Wohnanlage Rammelsberg/Weißensteinstraße und Rolandstraße)
  • Bianca Walter (Buchhaltung)
  • Petra Hlawatschek
  • Olaf Kruse (Hausmeister)

Kontakt zur Geschäftsstelle:
info@bdkeg-kassel.de